Intro:
Menschen, die ihre Leidenschaft gefunden haben, wollen diese in der Regel nicht nur als Hobby nach der Arbeit ausleben, sie wollen ihr ganzes Leben damit füllen. Und damit das klappt, müssen sie über ihre Zeit und, seien wir ehrlich, über ihr Leben selbst bestimmen können. Also ist der erste logische Schritt die Selbstständigkeit.
Gerade als Content Creator kann man in Nullkommanichts als Freelancer für andere arbeiten und so seine Leidenschaft ausleben. Und am Anfang ist es vielleicht gar nicht schlecht, so anzufangen. Man arbeitet an den Skills und wird dafür auch noch bezahlt.
Man hat keinen Chef und ist für eigene Erfolge und Misserfolge selbst verantwortlich.
Die eigene Zeit wird zu 80% selbst bestimmt, man richtet sich nur ab und zu nach den Terminen der Kunden.
Eigentlich eine tolle Sache.
Aber nach 5 Jahren als Freelancer kann ich jetzt mit Sicherheit sagen - es sollte nur eine Übergangsphase sein.
Und in der heutigen Folge erkläre ich dir, warum ich das so sehe und was meiner Meinung nach die bessere Variante ist.
Das Problem:
- Ich verliere gerade massiv Kunden. Nur eine Einammequelle quasi. Zwar habe ich mehrere Kunden und das ist besser als Angestellt zu sein.
- Ich erstelle Content der mich eigenlich nicht inspiriert. Es bringt nur Geld und ich kann es.
- Ich bin nicht zu 100% Ortsunabhängig. Ich kann nicht für ein halbes Jahr nach Barcelona gehen und von dort arbeiten (betrifft aber nur Foto-Videografen — Grafiker und Coaches sind da besser aufgestellt)
- Ohne Personenmarke bestimmt der Markt den Preis - nicht der Freelancer.
- Man tauscht in der Regel Zeit gegen Geld. Auch wenn man mit der Zeit die Preise erhöht. Wenn man nicht arbeitet - verdient man nichts. Das ist nicht nachhaltig
- Ich habe auf den Kleinen aufgepasst, habe Staub gesaugt und es wurde ein Notion Template gekauft + ein Online Coaching
Die Lösung:
- Zunächst einmal: Erschaffe Content um die Themen die du liebst. Teile diesen mit der Welt. Zeige wer du bist und was dich zu der Person macht die du heute bist. Zeig deine Expertiese.
- Gratis Digitale Produkte jeder Art (LEAD Magnet). Je nach Zielgruppe. z.B. Gratis Guides für ein perfektes Imagevideo. Oder zum Thema Brand Design. (Bei mir ist es die MAsterclass)
- Bezahlte Digitale Produkte um eine kleine Einnahmequelle zu haben
- Beratung Offline oder Online
- Kurse, Anleitungen
Schlusswort:
Die eigene Zeit und das eigene Leben selbst bestimmen zu können, ist einer der häufigsten Gründe für den Schritt in die Selbständigkeit. Für über 70% der Selbständigen ist dies sogar wichtiger als viel Geld zu verdienen.
Wenn es sich jedoch um eine nicht skalierbare Tätigkeit handelt, hat man keine Kontrolle über seine eigene Zeit. Man verdient nur dann Geld, wenn man arbeitet.
Und hier gibt es nur zwei Möglichkeiten:
Entweder du stellst Leute ein, die die gleiche Arbeit wie du für weniger Geld machen und skalierst somit deine Fähigkeiten.
Oder du baust dir ein Lifestyle-Business auf und schaffst dir so mehrere Einkommensquellen, die auch dann Geld bringen, wenn du nicht arbeitest. Das nennt man die “Entkopplung der Arbeit von der Zeit” oder auch fancy “Passives Einkommen” genannt.
Wir leben im Informationszeitalter, und Menschen, die in der Lage sind, Informationen schnell zu finden, zu verstehen und anderen leicht zu vermitteln, können das meiste Geld verdienen. Mehr als jeder Handwerker da draußen. Und dank dem Internet und den ganzen technischen Tools, können wir heute Menschen erreichen, die wir früher nicht einmal mit einer Brieftaube erreicht hätten.
Und deshalb meine Bitte an dich: HÖR AUF, NUR FREELANCER zu sein. Es gibt so viel mehr Potential. Gib Dich nicht mit weniger zufrieden.