Hey. Wenn du diese Zeilen hörst, bist du wahrscheinlich müde. Du zweifelst an dir selbst. Du stehst kurz davor, den Stecker zu ziehen, weil es weh tut – die Anstrengung, die Enttäuschungen, die Rückschläge, die dich immer wieder zu Boden werfen. Du fragst dich, ob sich all das überhaupt lohnt, ob der Weg, den du eingeschlagen hast, der richtige ist. Dein Kopf ist voll von negativen Gedanken, und das Herz ist schwer. Vielleicht hast du schon so viel investiert – Zeit, Energie, Leidenschaft –, und die Ergebnisse bleiben aus oder sind nicht das, was du dir erhofft hast.
Aber genau das ist der entscheidende Punkt, den du tief in dir verstehen und verinnerlichen musst: Dein momentaner Schmerz, diese innere Zerrissenheit und die aufkommende Verzweiflung, ist kein Zeichen des Scheiterns, sondern vielmehr ein Signal dafür, dass du näher an deinem Durchbruch bist als je zuvor. Es ist ein Beweis dafür, dass du dich an der Schwelle einer Veränderung befindest.
Du bist mit diesen Gefühlen keineswegs allein. Viele Menschen haben ähnliche Erfahrungen gemacht und sie erfolgreich gemeistert. Du besitzt die innere Stärke und die Fähigkeiten, um diese Herausforderung zu bewältigen, genau wie unzählige andere vor dir. Vertraue auf deine eigene Kraft und darauf, dass du die notwendigen Schritte unternehmen kannst, um diese Situation zu überwinden und gestärkt daraus hervorzugehen.
Und glaube mir aufs Wort: Du bist es absolut wert, jede Faser deines Seins dafür einzusetzen, weiterzumachen, Schritt für Schritt, auch wenn jeder einzelne Schritt momentan unendlich schwerfällt. Denn dieser Akt des Weitermachens, des Beharrens trotz Widerständen, ist nicht nur eine Handlung der Stärke, sondern der reinste und wichtigste Akt der Selbstliebe, den du dir in dieser Situation schenken kannst. Es ist das Fundament, auf dem dein zukünftiges Glück und deine innere Erfüllung aufbauen werden. Gib nicht auf, denn das Beste liegt noch vor dir.
Und verstehe bitte eines ganz genau: Dein Problem ist nicht, dass du tatsächlich müde oder energielos bist. Vielmehr bist du verwirrt und desorientiert. Diese Verwirrung entsteht, weil du dich tagtäglich auf sozialen Medien rumtreibst und dort unzählige sogenannte erfolgreiche Menschen beobachtest. Doch was du dort wirklich siehst, ist nur ein kleiner, oft idealisierter Ausschnitt.
Du siehst nur die Highlights, die Erfolgsgeschichten und die glanzvollen Momente. Und genau diese Highlights suggerieren dir fälschlicherweise, dass diese Menschen ihre Erfolge sehr schnell und mit erstaunlicher Leichtigkeit erzielt haben. Dies ist der Punkt, an dem die Verwirrung einsetzt, denn diese Darstellung ist nicht vollständig.
Viele dieser Persönlichkeiten, insbesondere die, die dir etwas verkaufen möchten – sei es ein Coaching, ein Produkt oder eine Methode – würden niemals die harten Wahrheiten und die unzähligen Rückschläge auf ihrem Weg an die Spitze zeigen. Es würde ihr sorgfältig konstruiertes Bild von mühelosem Erfolg zerstören. Stattdessen verkaufen sie dir die Illusion von Einfachheit, die Vorstellung, dass Erfolg schnell und ohne große Anstrengung erreichbar ist. Und genau diese scheinbare Einfachheit ist es, die dich irritiert, frustriert und letztendlich glauben lässt, du würdest etwas falsch machen oder seist nicht gut genug.
Ich weiß, wovon ich spreche – ich mache das seit zehn Jahren. Meinen ersten Podcast habe ich 2015 gestartet und dachte, ich würde bereits 2016 erfolgreich und reich sein. 2016 drehte ich meine ersten Vlogs und fragte mich, warum sie niemand ansah. Die Wahrheit ist: Niemand interessiert sich dafür. Du bist uninteressant, solange du nichts vorzuweisen hast. Du musst erst Tausende Stunden investieren und viel Mehrwert bieten, am besten sogar kostenlos. Erst dann, aber auch nur dann, werden die Menschen deine Mühe erkennen. Deshalb habe ich bis heute nicht aufgegeben, auch wenn ich sehr oft hingefallen bin. Und es gab keinen einzigen Tag in den letzten zehn Jahren, an dem ich nicht an mir und meinem Vorhaben gezweifelt hätte. Dieses Gefühl ist seit einem Jahrzehnt mein ständiger Begleiter. Das ist mein Normalzustand.
Diese Diskrepanz zwischen der wahrgenommenen Leichtigkeit des Erfolgs anderer und der eigenen harten Arbeit führt zu Entmutigung. Du vergleichst deinen mühsamen Prozess mit den glänzenden Endergebnissen anderer und fühlst dich überfordert. Aber es ist entscheidend zu erkennen, dass hinter jedem Highlight unzählige Stunden harter Arbeit, unermüdliches Engagement, Überwindung von Hindernissen und oft auch viele Misserfolge stecken, die bewusst ausgeblendet werden. Nimm diese "Highlights" nicht als die volle Wahrheit an, sondern als eine gut geschriebene Erzählung, die nur einen kleinen Teil der Realität widerspiegelt.
Diese Erkenntnis ist der wichtigste und entscheidende Punkt auf deiner Reise: Vergleiche deine harte Arbeit nicht mit den Highlights anderer, sondern konzentriere dich auf deine eigene Leistung.
Und noch eine wichtige Erkenntnis:
Deine Vergangenheit existiert tatsächlich nicht mehr; sie ist eine reine Illusion, ein Schatten, der von den Erinnerungen geworfen wird. Dein Gehirn nutzt die Vergangenheit wie einen Rückspiegel, um die heutige Realität zu konstruieren und zu interpretieren, aber es ist wichtig zu erkennen, dass das, was du jetzt bist, nicht an die Fehler oder Entscheidungen der Vergangenheit gebunden ist. Du bist nicht die Person, die diese Fehler gemacht hat; du bist vielmehr die Person, die daraus gelernt hat, die diese Lernprozesse integriert und weiterentwickelt hat. Diese Erfahrungen sind nun ein Teil deines Fundaments, auf dem du aufbaust, nicht ein Gefängnis, das dich festhält.
Deine Ängste und Zweifel sind ebenso eine reine Illusion, ein Konstrukt deines Geistes, das oft auf vergangenen Erfahrungen oder ausgedachten zukünftigen Problemen basiert, die in der Gegenwart nicht existieren. Sie sind keine Wahrheit, sondern vielmehr vorübergehende Gedanken und Gefühle. Und von Gefühlen sollte man sich nicht kontrollieren lassen…
Gib nicht auf! Jeder Mensch, wirklich jeder, hat die Fähigkeit, sich zu verändern und eine bessere Version seiner selbst zu werden – eine Person, auf die man stolz sein kann. Das gilt auch dann, wenn die Vergangenheit von Fehlern geprägt war.
Deine heutige Persönlichkeit wurde in deiner Kindheit und Jugend geformt und programmiert. Genau deshalb kannst du dich auch umprogrammieren und bewusst entscheiden, anders zu sein. Der Satz „Ich bin nun mal so“ ist der größte Müll, den man uns einredet. Ich bin überzeugt, dass du eine völlig andere Person wärst, wenn du in einem anderen Umfeld aufgewachsen wärst.
Und ich spreche da wieder aus Erfahrung: Ich bin in einem postkommunistischen Land aufgewachsen, wo die Menschen eine komplett andere Denkweise und Weltanschauung hatten als ich heute. Und diese Sichtweise der Welt wurde mir eingeredet und weitergereicht. Noch vor 15 Jahren war ich ein komplett anderer Mensch, und alle sagten mir: „Du bist halt so.“ Aber ich wollte das nicht akzeptieren – und ich habe es nicht akzeptiert.
Lass dich niemals von anderen Menschen einreden, dass du nicht wertvoll bist oder etwas nicht kannst. Ihre Worte spiegeln ihre eigenen Grenzen wider, nicht deine. Sie sprechen von ihren Erfahrungen, ihren Ängsten und ihren Gefühlen – nicht von deinen. Oft sind es die unbewussten Projektionen ihrer eigenen unerfüllten Träume oder Versäumnisse, die sie auf dich übertragen, weil du sie daran erinnerst, dass sie aufgegeben haben. Diese Stimmen versuchen, dich auf ihr Niveau herunterzuziehen, weil der Gedanke, dass jemand anderes ihre selbst auferlegten Barrieren überwinden könnte, beängstigend für sie ist.
Die meisten Ratschläge stammen von Zuschauern am Spielfeldrand, nicht von den Gladiatoren, die wie du mitten im Kampf stehen. Diese Zuschauer haben den Schmerz, die Anstrengung und die Unsicherheit des Kampfes nie selbst erlebt. Sie sehen nur einen kleinen Ausschnitt, urteilen aber über das Ganze. Ihre Perspektive ist begrenzt und oft von ihren eigenen Bequemlichkeiten oder Ängsten gefärbt. Sie geben Ratschläge aus einer Position der Sicherheit, während du das Risiko eingehst und dich der Herausforderung stellst.
Starke Menschen werden niemals andere entmutigen. Das machen nur schwache Menschen. Ein Profisportler würde über einen Anfänger niemals lachen. Nur ein Anfänger würde das tun. Merk dir das und lass dich von solchen Menschen niemals entmutigen.
Doch all diese externen Faktoren, sind äußere Probleme. Und externe Faktoren werden erst dann zu Problemen, wenn deine innere Welt instabil ist und du diese Faktoren auch zulässt.
Die wahre Stärke kommt nicht, wenn die Angst verschwindet. Sie kommt, wenn dein Wille stärker ist als deine Gefühle.
Und genau das möchte ich jetzt ansprechen… Es ist Zeit die Opferrolle abzulegen und zum Creator deines Lebens zu werden.
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1. Verstehe den Unterschied zwischen Amateur und Profi
Der Amateur ist ein Sklave seiner Gefühle. Er wartet passiv auf den Funken der Motivation, auf den „richtigen Moment“, der ihn plötzlich ergreifen soll, und auf eine krasse Inspiration, die ihm den nötigen Arschtritt verpasst. Diese Haltung führt oft zu Prokrastination und Stillstand, da der ideale Zeitpunkt selten eintritt und die Inspiration flüchtig ist. Er sieht seine Ängste und Zweifel als unüberwindbare Mauern, die ihn daran hindern, überhaupt erst anzufangen oder einen Schritt weiterzugehen.
Der Profi hingegen trifft eine bewusste, rationale und unerschütterliche Entscheidung, seinen Weg konsequent zu verfolgen – und das trotz der unvermeidlichen Begleiter wie Angst, schmerzhafter Rückschläge und dem oft ausbleibenden Lob oder der fehlenden Anerkennung von außen. Für ihn sind diese Widrigkeiten keine Hindernisse, sondern Prüfsteine, die es zu überwinden gilt. Er akzeptiert die Realität, nimmt die Realität, wie sie ist, ohne sie zu beschönigen oder zu verdrängen. Er versteht, dass Wachstum nicht in der Komfortzone stattfindet.
2. Meistere deinen Fokus und töte die Ablenkung
Das Problem liegt nicht in den sozialen Medien selbst, sondern in unserem tief verwurzelten Verlangen nach schnellem Vergnügen und ständiger Ablenkung. Jede Minute, die wir damit verbringen, uns mit den Highlights im Leben anderer zu vergleichen, ist eine Minute, die verloren geht. Es ist eine Minute, die wir stattdessen in die Entwicklung unserer eigenen Fähigkeiten und das Erreichen unserer persönlichen Ziele investieren könnten. Dieser ständige Vergleich erzeugt nicht nur Neid und Unzufriedenheit, sondern lenkt uns auch von dem ab, was wirklich zählt: unserem eigenen Weg und unserer eigenen Entwicklung.
Wahre Freiheit und innerer Frieden finden wir in der Fähigkeit, uns von unseren Begierden zu lösen. Das ist das Wichtigste, wenn man klar denken und sich gut konzentrieren möchte. Befreie dich von allem, was deinen Fokus stört, was deine Energie raubt oder dich von deiner wahren Mission abhält. Das bedeutet, nutzlose Aufgaben zu eliminieren, die keinen echten Wert schaffen, und Besitztümer loszulassen, die nicht deiner Mission dienen. Es geht darum, bewusst zu wählen, womit wir unsere Zeit und Aufmerksamkeit verbringen, und uns auf das Wesentliche zu konzentrieren. Nur so können wir unsere volle Leistungsfähigkeit entfalten und ein erfülltes Leben führen, das frei von unnötigen Ablenkungen und Vergleichen ist.
3. Mach die Disziplin zu deinem Schicksal
Dein Gehirn ist ein faszinierender Muskel, der, genau wie jeder andere Muskel in deinem Körper, durch gezieltes Training gestärkt und geformt werden kann. Stell dir vor, wie du es umprogrammierst, um nicht länger den einfachen Weg zu suchen, sondern die Herausforderungen anzunehmen, die dich wachsen lassen. Disziplin ist hierbei keine Bestrafung, keine lästige Pflicht, sondern der reinste und tiefste Ausdruck der Selbstliebe. Sie ist die beste Währung, die für wahren und nachhaltigen Erfolg unersetzbar ist. Ohne sie bleiben Visionen Träume und Ziele unerreichbar.
Es ist sehr wichtig, der alten Behauptung zu widersprechen, dass Sätze wie „Ich bin nun mal so“ eine unveränderliche Wahrheit sind. Dieser Glaube hält uns in einem festgefahrenen Bild von uns selbst gefangen und hindert uns daran, unser volles Potenzial zu nutzen. Jeder Mensch hat die erstaunliche Fähigkeit, seine Persönlichkeit und sein Leben neu zu gestalten. Das geschieht nicht nur durch reinen Willen, sondern durch die bewusste und gezielte Gestaltung der eigenen Umgebung und Gewohnheiten. Die erfolgreichsten Menschen verlassen sich eben nicht auf die unzuverlässige und oft schwankende Willenskraft, die an einem schlechten Tag schnell versagen kann. Stattdessen bauen sie auf feste Systeme und Rituale, die sie sanft, aber bestimmt dazu bringen, das Richtige zu tun – selbst wenn die Motivation einmal fehlt. Das ist das, was man Disziplin nennt. Und Disziplin ist gleich Freiheit.
Du musst nicht schreien, um gehört zu werden. Du musst nicht angeben, um gesehen zu werden. Der wahre Creator seines Lebens kämpft nicht gegen die Welt, er besiegt die Zweifel in sich selbst. Die Frage ist nicht, ob du bereit bist. Die Frage ist, was du tun wirst, wenn niemand zusieht. Was du tust, wenn es wehtut. Was du tust, wenn du am liebsten aufgeben würdest. Denn das ist der Moment, in dem du dich entscheidest.
Mit jedem Rückschlag bist du nicht am Ende – du bist näher an deinem Durchbruch. Und jetzt, los. Zeig dir selbst, wozu du fähig bist.
